Graduiertenbeitrag statt Studienbeitrag 0 (0)

Mögliche Koalitionäre in NRW "sondieren" weiter, ob sie sich zu einer Koalition zusammenfinden können. Einer der großen Knackpunkte sind die divergierenden Auffassungen über Studiengebühren. Eine Lösung haben jetzt Ursula Gather, Rektorin der TU Dortmund, und ich vorgeschlagen: Nicht der Student zahlt, sondern der Absolvent - Graduiertenbeitrag statt Studienbeitrag. Erst wenn man verdient, zahlt man. Das ist sozial gerecht, schreckt nicht vom Studium ab und kommt der Ausstattung der Unis und damit den Studierenden zugute. Die Westdeutsche Allgemeine hat am 10.06.2010 den Vorschlag aufgegriffen.    
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Landtagswahl NRW 0 (0)

Der Tag nach der Landtagswahl 2010 in Nordrhein-Westfalen Kein Tag zum Jubeln, auch wenn das einige tun. Mir scheint, es wird nicht mehr gewählt, sondern nur noch abgewählt. Mehrheiten gibt es nicht. Rot-Rot-Grün zum ersten Mal in einem westlichen Bundesland oder Rot-Schwarz bzw. Schwarz-Rot sind keine prickelnden Alternativen. Was bleibt: Minister Pinkwart hat einen historischen Beitrag für ein Hochschulsystem geleistet, das dem (deutschen!) Leitspruch der Stanford Universität "Die Luft der Freiheit weht" folgt. Das mag nun zwar in Teilen revidiert werden, aber die Hochschulen haben…
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Empfehlungen für Bayern 0 (0)

7 Monate harte Analyse.... 5 Workshops mit über 60 nationalen und internationalen Experten, diverse Teamsitzungen, Auswertungen und Aufbereitungen liegen hinter mir und etlichen Mitarbeitern von CHE Consult. Die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw) hatte eine Studie in Auftrag gegeben, die Vorschläge für "Mehr Exzellenz an bayerischen Hochschulen" machen sollte. Heute wurde das Ergebnis der Öffentlichkeit vorgestellt und dem zuständigen Staatsminister Dr. Heubisch überreicht. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: für 7 Herausforderungen wurden insgesamt 49 Empfehlungen formuliert. Wichtigstes Ziel für das Hochschulsystem: Vielfalt als Reichtum…
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Reinhard Mohn ist tot 5 (2)

Am 3. Oktober 2009 ist Reinhard Mohn verstorben. Er war Initiator und Gründer des CHE und hat es über viele Jahre hinweg aktiv und engagiert begleitet. Im vorigen Jahr anlässlich meines persönlichen Abschiedsbesuchs bei ihm hat er sich äußerst zufrieden gezeigt und das CHE als eines seiner erfolgreichsten Projekte bezeichnet. Es fing alles an mit einer größeren Runde aus Hochschulexperten, die sich im Sommer 1993 auf seine Einladung hin in Gütersloh trafen. Im Anschluss daran fragte er mich, ob ich die Leitung einer Einrichtung zur…
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Gesine Schwan 0 (0)

Sie ist Kandidatin für das Amt der Bundespräsidentin. Heute hatte ich das nicht ungeteilte Vergnügen mit ihr über Leistungsmessungen im Hochschulbereich und Rankings auf einem Podium des Wissenschaftszentrums Berlin zu diskutieren. Ihre Argumentation der "entfesselte Wettbewerb" auch im Hochschulbereich sei des Teufels und auch für die Weltwirtschaftskrise verantwortlich, die Rankings "eindimensional" und würden der Vielfalt von Hochschulen nicht gerecht, Fortschritt käme nur über Diskurs unter den Wissenschaftlern zustande, all das konnte ich nun wirklich nicht teilen. Der Tagesspiegel hat es ganz gut wiedergegeben. Auch dass…
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