Klimaentscheidung
Im Januar dachten wir noch nicht an Corona, sondern ans Klima. Wir wollten mit dem Auto einen Beitrag für eine bessere Zukunft leisten. Ein Elektroauto hat jedoch noch nicht die Reichweite, um am Wochenende zu den Regatten zu fahren. In der Woche wollten wir aber nicht mehr mit dem Diesel in die Stadt fahren. Daher bestellten wir als (vorläufigen?) Kompromiss einen Plugin-Hybrid.
Neues Auto
Vorige Woche wurde er geliefert und es stellte sich ein völlig neues Fahrgefühl ein: Motor starten, man hört nichts. „Gas“ geben, man hört nichts. Lediglich die Klimaanlage rauscht ein wenig und ganz von Ferne ist ein Laufgeräusch der Reifen zu vernehmen.
Aufladung
Dann die nächste Überraschung. Während der Fahrt wird die Batterie ständig wieder aufgeladen, beim Abwärtsfahren auch bei leichtestem Gefälle und beim Bremsen. So wird zwar beim Fahren auf die Höhen der Eifel Etliches an Strom verbraucht, aber bei der Rückkehr aus der Eifel kommt Erkleckliches wieder dazu, so dass anstatt der vom Hersteller vorhergesagten 45 km mit Batteriestrom leicht 70 km werden. In die Stadt hin und zurück ist damit natürlich gar kein Problem. Das Aufladen nach völliger Entleerung der Batterie dauert auch nur ca. 3 Stunden an einer 230V-Steckdose.
Voll computerisiert
Ansonsten ist das Ganze heutzutage eher ein Computer als ein Auto. Die Betriebsanleitung zu den Fahrmodi, Sitzen, Medien usw. liest sich wie die Anleitungen zu den Telefonen der neuesten Generation, bei denen man auch froh ist, wenn man nach einer Woche sogar schon mal ein Gespräch zustande bringt. Fahren gelingt uns schon, das Radio spielt auch, aber über viele Feinheiten rätseln wir noch.
Kurz oder lang
Angesichts von Corona und Rekonvaleszenz von Detlef nach neuerlicher Operation sind voerst keine Langfahrten in Sicht, aber bei unseren Kurzfahrten tun wir bereits etwas für die Umwelt. Das sollte man auch in Corona-Zeiten nicht vergessen.