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Jungen benachteiligt …

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Jungen in der Schule benachteiligt, Frauen im Job – so titelte die Süddeutsche Zeitung einen Bericht über das 3. Jahresgutachten des Aktionsrat Bildung, dem ich angehöre.

Tatsächlich lesen Jungen schlechter. Im Lesen als Kernkompetenz stehen sie daher zurück, während sie Vorsprünge bei mathematisch und naturwissenschaftlichen Kompetenzen haben. Darüber hinaus kommen Jungen – bei gleicher Leistung – nicht auf so gute Note und das auch in „objektiven“ Fächern.

2009_03_12 BildungsberichtBenachteiligt hört sich aber so an, als ob die Mädchen bevorzugt würden. Nach dem Mädchen vom Land, das in den 60iger Jahren Kernziel der – nunmehr erfolgreichen – Bildungsbemühungen war, schlägt nun das Pendel zurück? Mitnichten. Wir können froh und stolz sein, Frauen erfolgreich in die (höhere) Bildung bis hin zu den Universitäten gebracht zu haben. Gleichzeitig müssen wir aber konstatieren, dass wesentliche Teile der unteren Bildungslaufbahnbereiche die Intentionen, Wünsche und Notwendigkeiten von Jungen nicht hinreichend treffen. Daran gilt es zu arbeiten. Diversität im Bildungssystem ist angesagt, d.h. gezielte Ansprache verschiedenster Gruppen von Mädchen über Jungen, von Deutschen über Ausländer. Jeder verdient seine spezifische Förderung.

Der Download zum Gutachten.

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