Die letzte Regatta der Saison 2014 führte nach Plau am See in Mecklenburg-Vorpommern. 10 Wettfahrten waren in drei Tagen geplant. Aufgrund der 25 Teilnehmer musste der Veranstalter zwar Liegeplätze im Stadthafen dazu organisieren. Die Distanz auf dem wunderbaren Wasserweg wurde aber durch Schlauchboot-Transfers mühelos und überaus reizvoll überbrückt.
Und der Wettergott meinte es gut mit uns Seglern: Sonnenschein und schöner Wind zwischen 2 und 5 Bf, was will das Herz mehr. Und am Freitag gab es denn nach der Eröffnung mit Bürgermeister und allem Tamtam auch gleich vier gute Wettfahrten, bei denen ich schwach startete, aber mich im Laufe des Tages steigerte mit den Plätzen 9, 7, 5, 6 und erst mal dem 8. Gesamtrang. Der zweite Tag brachte mehr Wind und auch zwei überschaubare Leistungen in den ersten beiden Wettfahrten mit den Rängen 9 und 11, dann aber wieder 4 und 5, was mich auf den 7. Gesamtplatz brachte, aber mit sehr engen Punkteständen zu mindesten drei weiteren Konkurrenten. Am Sonntag segelte ich dann die beiden ersten und letzten Wettfahrten gleich richtig mit einem 6. und 4., so dass der sehr erfreuliche 5. Gesamtrang herauskam. Heiko gewann als amtierender Weltmeister überlegen und makellos mit 9 ersten Plätzen. Den 3. in der letzten Wettfahrt konnte er streichen. Danach lieferten sich Lasse Klötzing und Uli Libor ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem glücklichen Ende für Lasse. Eberhard Bieberitz wurde 4.
Und als Zugabe sprang auch noch die Bronzemedaille bei der Mecklenburg-Vorpommerschen Landesmeisterschaft in der Wertung für die Behinderten für mich heraus hinter Heiko und Lasse.
Fazit:
- ein schöner Saisonabschluss, der sich einreihte in die guten Ergebnisse auf dem Baldeneysee (2.), dem Aase (3.), dem Bostalsee (4.), der Edertalsperre (3.) und dem Chiemsee (1.)
- eine perfekte Organisation von Lutz Schröder unter der Oberaufsicht von Martin Doller und vielen, vielen hilfreichen und immer freundlichen Mitwirkenden
- eine einmalige Aufführung des Faust von Goethe durch einen Schauspieler des Landestheaters mit vielen Mitmach-Elementen, die freudig aufgegriffen wurden
- eine Hin- und Rückfahrt von jeweils 670 km, die problemlos verlief
- und letztlich ein weiteres Nevellüücht als Symbol für den Namen der Regatta.
Und hier die Ergebnisse als download.