Vergleich wissenschaftlicher Metropolregionen
Berlin, München, Zürich im Vergleich mit der Ruhrregion. Das war die Aufgabe einer Studie, die ich in Zusammenarbeit mit CHE Consult für die Stiftung Mercator durchgeführt habe. Hintergrund ist die These, dass zukünftig nicht mehr einzelne Universitäten miteinander um wissenschaftliche Leistungen, um Studierende und Professoren konkurrieren, sondern ganze Wissenschaftsregionen. Durch Zahlenvergleiche und intensive Gespräche mit Entscheidungsträgern in erfolgreichen Wissenschaftsregionen wollten wir herausfinden, was den Erfolg ausmacht und wie man ihn befördern kann.
Entstanden ist ein Werk mit spannenden Zahlen, aber auch 13 Faktoren, auf die man den Erfolg von Wissenschaftsregionen zurückführen kann, wie beispielsweise die Herkunft der Finanzierung, die Bündelung von Kräften bei Berufungen von Wissenschaftlern oder bei der Investition von Großgeräten bis hin zum Zusammenspiel von Wissenschaft, Politik und Wirtschaft. Rund 30 Handlungsempfehlungen für das Ruhrgebiet werden gegeben, um den mehr als hundert Jahre Vorsprung von Regionen wie Berlin, München oder Zürich in schnellerer Zeit aufzuholen.
Heute wurde die Studie der Öffentlichkeit vorgestellt und kann hier heruntergeladen werden.
Auch die WDR-Lokalzeit des Ruhrgebiets fand das Thema spannend und brachte Film und Interview (nicht mehr verfügbar).