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Nach Corona-Pause – wieder Besuch der „boot“

Nach Corona-Pause – wieder Besuch der „boot“
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Zwei Jahre fiel sie aus. 2023 fand sie nach 2020 wieder statt, die große Bootsausstellung in Düsseldorf, nur kurz boot genannt. Es ist seit Jahrzehnten eine Familientradition bei uns, sie gemeinsam zu besuchen. Also Tochter, Schwiegersohn und beide Enkel ins Auto und bei starkem Schneetreiben in Aachen losgefahren. Auf halber Strecke hörte der Schnee auf, die Sonne kam zwar nicht heraus und es blieb kalt, aber trocken.

Die ganze Ausstellung kann man an einem Tag nicht anschauen. Wir waren insbesondere in den Hallen mit Ausrüstung für den Sport und bei den Segelbooten. Dabei ergibt sich für den 2. Tag ein (natürlich) subjektiver Eindruck: Viel Ausstellungsfläche war leer und die Besucher drängelten sich für einen Sonntag auch nicht so wie früher. Ob das ein langfristiger Trend wird oder den verschiedenen herrschenden Krisen geschuldet ist, muss man in der Zukunft sehen. Sehenswert war das Ganze aber natürlich wieder einmal als Beginn der neuen Segelsaison.

Besonders lange hielten wir uns auf dem Stand des Deutschen Segler-Verbands (DSV) auf. Als Mitglied im Ausschuss für Inklusion des DSV interessierte mich insbesondere der Teil mit den für Behinderte besonders geeigneten Booten. Auch eine 2.4mR stand natürlich dort, ein Boot, das Stefan Kaste gerade zum Verkauf anbietet (siehe Bild oben). Die verschiedenen Segelvereine, die Segeln für Menschen mit Behinderung anbieten und fördern, sind vor Ort. So auch der Plauer Hai Live, der in Zusammenarbeit mit einem Reha-Zentrum bereits viele Menschen aufs Wasser gebracht hat, die nie geglaubt haben, wieder so viel Freiheit genießen zu können.

Beeindruckend war aber insbesondere auch das Gespräch mit Elke Paatz, Referentin für inklusives Segeln des DSV, die aufgrund ihrern Behinderung den Job nur liegend ausüben kann. Seit einiger Zeit hat sie einen Roboter, den sie von ihrem zuhause bei Hamburg steuern kann, so dass sie an Messen oder Besprechungen im DSV problemlos teilnehmen kann.

Elkes Kommunikationsgerät, liebevoll „Robby“ genannt

Hier kann man sehen, was Elke zusammen mit Robby kann.

Und auch die Enkel waren über diese Technik begeistert.

Alles in allem also ein sehr beeindruckender Tag!

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