Von Ingmar Björndahl, dem finnischer Bootsbauer, erwarb ich für 4.800 € sein bei der WM in Eckerförde gesegeltes ein Jahr altes Boot. Der neue 2.4er bekam die Segelnummer GER 99. In der Klasse kann man sich eine „lebenslange“ persönliche Segelnummer wünschen, die man auch bei verschiedenen Nachfolgebooten behält. Das kam mir nach so vielen verschiedenen Bootsnummern in den vergangenen Jahren und in fortgeschrittenem Alter attraktiv vor und ich wählte die 99 als Zielzahl: „Bis 99 Jahre segeln, dann Deckel drauf und absaufen lassen.“
Insgesamt 19 Regatten segelte ich mit diesem Boot in fünf Jahren, das den Zusatz „for race“ hatte, gewann damit den BerlinCup, den PrienCityCup sowie mehrfach den EssenRuhrCityCup.
2009 entschied ich mich für den Kauf eines Neubaus von Charger, den ich für Regatten nur auf dem Hänger hatte. Das andere Schiff konnte dann am Rursee die Saison über auf dem Steg bleiben und schnell mit Kran zum Lustsegeln ins Wasser gelassen werden.
Im Zusammenhang mit der Pensionierung verblieb viel Zeit zum Schönwetterschippern mit „Küstensegeln“ am Rursee, die verschlungenen Ufer entlang.
Und auch zu zweit mit den Enkeln war möglich und bereichernd.
Für die Regatten wurde von 2009 an das nächste Boot genutzt.