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Mittelmaß bei Niederländischer Meisterschaft 2024

Mittelmaß bei Niederländischer Meisterschaft 2024
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Am gleichen Ort wie 2023, auf dem Zuidlaardermeer, fand auch dieses Jahr die Niederländische Meisterschaft zwischen dem 13. und 15. September statt. Nach dem überraschenden 2. Platz im letzten Jahr, war wieder Realismus angesagt und das erwies sich bei den 29 Teilnehmer auch als völlig angemessen.

Am ersten Tag herrschten „krachtige“ Winde, wie man in den Niederlanden sagt, zwischen 12 und 20 Knoten. In der ersten Wettfahrt wurde ich letzter, weil ich mit dem Fockausbaumer ehrhebliche Schwierigkeiten hatte. Einmal ließ er sich nicht mehr einfahren (Rückholgummi in der Großsegelnut, das konnte ich nach Entdeckung selbst lösen), das andere Mal nicht mehr ausfahren (Umlenkrolle von der Salinge abgegangen, das war von mir 2,5m hoch im Mast nicht machbar). Nachdem mir freundliche Helfer, die Rolle wieder angebaut hatten, konnte ich rechtzeitig die beiden weiteren Wettfahrten des Tages mitfahren, mit besseren aber überschaubaren Ergebnissen: 15. und 18. Damit war ich erst einmal insgesamt 22. Aufgrund des Windes gab es eine kurze steile Welle, die immer wieder als Dusche an den Mann kam, so dass ich klitschnass wurde. Wegen des Trockenanzugs drang das Wasser nicht durch, aber zusammen mit dem Wind wurde es unangenehm kalt.

Am zweiten Tag war etwas weniger Wind und wir wurden 5 Mal auf die Bahn geschickt. Mit 10, 3, 13, 11 und 12 segelte ich letztlich kontant in der Mitte bis auf einen positiven „Ausrutscher“. Nicht zuletzt aufgrund der Winde, aber auch wegen der qualifizierten Segler waren alle sehr eng beisammen und in den Tonnenmanövern konnte man schon mal 10 Schiffe gewinnen oder verlieren. Jedenfalls war ich damit auf den 13. Platz vorgerutscht.

Am letzten Tag schien die Sonne. Allerdings ließ der Wind doch zu wünschen übrig. Nach einigen Startversuchen mit allgemeinen Rückrufen ging es dann sehr streifig zu. Mal war die linke, mal die rechte Seite bevorzugt. Mal blieb man Vorwind hängen, mal machte man einige Plätze gut. Ich kam in der vorderen Mitte an, wurde 9. und rückte in der Gesamtwertung noch auf den 11. Platz vor. Danach war wegen Windmangels keine Wettfahrt mehr.

Die ersten Drei waren für eine Regatta im European Circuit angemessen aus Belgien, der Schweiz und Deutschland.

Sieger Ben van Cauwenbergh (Mitte), 2. Urs Infanger (links), 3. Martin Koller (rechts)

Ich durfte die Report Trophy überreichen, die jeweils der 5. im Rahmen einer Regatta des European Circuit erhält, diesmal Jochen Tiemann (GER), der dann den Bericht zur Regatta schreiben darf.

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