Begonnen hat alles mit einem Geburtstags-Gutschein für Christine. Sie durfte bei einem fünftägigen Kochkurs arbeiten. Das war 2012 in Ratzeburg. Mit dabei waren etliche Mitkocher und Mitkocherinnen als Mit“arbeiter“ sowie deren Partner als genießende Esser, mich eingeschlossen.
Im nächsten Jahr trafen sich fünf Paare an anderem Ort, aber zu gleichem Zweck wieder. Und so ging es Jahr für Jahr weiter mit einer zweijährigen Coronaunterbrechung. Da die Amateurköche mittlerweile so viel bei den Profis gelernt haben, wird nur noch selbst ohne Kurs gekocht.
So auch in diesem Jahr und das war ein Jubiläum, nämlich das 10. Treffen (leider ohne Monika und Achim, da Monika akut an Corona erkrankte)! Als besondere Highlights erwartete uns bei Ingo eine perfekt eingerichtete Küche, ein traumhafter Garten mit allen Kräutern, die Spitzengerichte brauchen. Dazu ein Teich, der – wie es sich für einen lebendigen Biogarten mit Flora und Fauna gehört, den Mücken Heimstatt bot, aber nicht genug Nahrung, sodass der Mensch mit seinem Lebenssaft aushelfen musste. Unsere eigenen Speisen waren bei acht Gängen fast endlos mit
- Zucchini-Melonen-Carpaccio mit Schafskäse
- Kopfsalat-Gazpacho mit Knoblauch-Croutons
- Flammlachs vom Grill mit Senfsoße
- rosa gegrillter Mufflon-Rücken
- Rosmarinkartoffeln
- Grillgemüse
- karamellisierte Ananas mit Joghurteis
- kleine Käseauswahl
Dazu gab es Wein von der Ahr, die wir zwischendurch auch noch besuchten mit Besichtigung der immer noch aktuellen Aufbauarbeiten nach der Flut vor zwei Jahren.
Es war erneut ein Wochenende mit hervorragendem Essen, Austausch über Rezepte oder den Nutzen von Küchengeräten, aber auch ernsten Gesprächen über Lebensfragen oder den Klimawandel ebenso wie Frotzeleien über uns selbst mit viel Freude und Lachen in absolut gelöster Stimmung.