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bifego abgewickelt

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Eine Generation lang

Nach 34 Jahren Gründungs- und Organisationsforschung mit starkem Anwendungsbezug haben wir es geschlossen.

Aus der Not die Tugend

WAZ vom 15.3.1985

Das Betriebswirtschaftliche Institut für empirische Gründungs- und Organisationsforschung (bifego), am 8. Januar 1985 als eingetragener Verein gegründet, hatte ursprünglich die Aufgabe, meine Arbeit an der Universität Dortmund mit zusätzlichem Geld und Personal zu erweitern. Mein Lehrstuhlhaushalt war damals noch außerordentlich klein und reichte für die ersten drei Monate des Jahres. Das Haushaltsrecht war sehr restriktiv, auch für geringfügige Beschaffungen war eine Ausschreibung erforderlich, Telefonate durften nicht über 10,50 DM kosten, ansonsten war eine schriftliche Begründung notwendig.

Rasante Entwicklung

Ruhrnachrichten vom 27.4.1990

Das bifego machte uns flexibler – damals der erste Schritt in Richtung Autonomie. Lehrstuhl und bifego nahmen eine rasante Entwicklung. Von ursprünglich sieben bifego-Mitgliedern gab es fünf Jahre später bereits einen Aufwuchs auf 37. Der Sachmitteletat des Lehrstuhls von 800 DM explodierte beim bifego auf knapp 200.000 DM in 1990. Und so ging es weiter. Zusätzliche Mitarbeiter wurden eingestellt, neue Projekte kamen dazu, Jahrestagungen fanden bundesweite Beachtung. All das lässt sich in den gemeinsamen Jahresberichten von Lehrstuhl und bifego eindrucksvoll nachlesen.

Nationale Wirkung und internationale Ausstrahlung

Insbesondere die Gründungsforschung und -entwicklung wurde nachhaltig in Deutschland mit internationaler Ausstrahlung befördert. Das geschah insbesondere auch durch Heinz Klandt, der ab 1990 während meines Rektorats die Lehrstuhlvertretung und den Posten des wissenschaftlichen Direktors im bifego übernahm und das bifego anschließend als Inhaber des KfW-Stiftungslehrstuhl für Entrepreneurship der EBS European Business School von Oestrich-Winkel aus führte.

Ende gut

Am 28. Dezember 2019 nach 34 Jahren war nun Schluss. Die Mitgliederversammlung, darunter mit Helmut Graf ein Gründungsmitglied, entschied sich für die Auflösung des Vereins, nachdem die beiden treibenden Kräfte Heinz Klandt und Detlef Müller-Böling ihre intensive aktive wissenschaftliche Laufbahn beendet hatten. Jetzt wird noch abgewickelt, was im deutschen Vereinswesen etliche Formalia erfordert.

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