Fast zwei Jahre hat es gedauert, aber dann haben die Ruhrnachrichten doch ausführlicher über den Masterplan Wissenschaft der Stadt Dortmund berichtet. Insbesondere auf die drei wesentlichen „Alleinstellungsmerkmale“, die den Plan von Bemühungen in anderen Regionen unterscheiden, geht die Zeitung ein:
Erstens ist der Plan getragen von allen wesentlichen Kräften der Stadt, von den Wissenschaftseinrichtungen, den politischen Parteien, den Gewerkschaften bis hin zu den Studierenden-Vertretungen. Insgesamt haben über 120 Menschen mitgewirkt und 20 Institutionen unterschrieben. Das gibt es sonst nirgendwo und erleichtert die Umsetzung ungemein.
Zweitens werden alle Bereiche einer Wissenschaftsstadt angesprochen, auch in ihren Abhängigkeiten. Die wissenschaftlichen Exzellenzbereiche ebenso wie Raum- und Verkehrsfragen, die Rahmenbedingungen für Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen, der Bezug zur Stadtgesellschaft und zur Wirtschaft.
Und letztlich ist der Plan mit anspruchsvollen Zielen einerseits und 100 Maßnahmen sowohl visionär als auch konkret, was die Ruhrnachrichten auch in die Überschrift bringt.
Nicht vergessen wird in dem Artikel aber auch, dass bereits jetzt mehr als ein Drittel der geplanten Maßnahmen umgesetzt und fast alle übrigen Maßnahmen angepackt sind, ein Ergebnis, das sich bei einem Planungshorizont bis 2020 sicherlich sehen lassen kann.