Vor zwei Jahren gab er ihn in Auftrag, heute hat er das Werk genehmigt. Der Rat der Stadt Dortmund beschloss den Masterplan Wissenschaft, den ich moderieren durfte.
Den Ratsmitgliedern erläuterte ich die Bedeutung des Masterplans für die Stadt auch im Verhältnis zu Plänen anderer Städte. Den Dortmunder Plan zeichnet erstens aus, dass er von sehr vielen Akteuren – allen 25 wissenschaftlichen Einrichtungen (6 Hochschulen, 19 außeruniversitäre Forschungsinstitute), den Gewerkschaften, der IHK, der Handwerkskammer, der Stadtverwaltung, den Asten der Hochschulen, dem Studentenwerk und vielen anderen – mitgestaltet und mitgetragen wird. Zweitens umfasst er insgesamt 6 Handlungsfelder, die für erfolgreiche Wissenschaftsregionen von Bedeutung sind: wissenschaftliche Kompetenzfelder, Flächen und Verkehr, Bedingungen für Wissenschaftler, Bezug zur Stadtgesellschaft, Bezug zur Wirtschaft und das Marketing in Hinsicht auf die Schaffung des Bewußtseins einer Wissenschaftsregion. Letztlich zeichnet den Dortmunder Plan aus, dass er zwar visionäre Ziele enthält, aber gleichzeitig 100 sehr konkrete Massnahmen, um die Ziele zu erreichen.
Dem Rat gefiels und die einzelnen Fraktionen äußerten sich sehr zustimmend. Der Rat stimmte dann auch mit großer Mehrheit dem Plan zu. Lediglich drei Mitglieder der Linksfraktion betrieben Generalopposition.
Jetzt geht es an die Umsetzung. Der darf man angesichts der großen Zustimmung, nicht nur aus dem politischen Raum, sehr hoffnungsvoll entgegensehen.
Herzlichen Glückwunsch, da hat sich die viele Arbeit ja gelohnt.