Eine schreckliche Nachricht erreichte uns gestern Abend: Marion Landwehr, meine langjährige Sekretärin im CHE, ist vermisst und ihr Ehemann wird beschuldigt, sie umgebracht zu haben. Zur Zeit ist nur so viel klar. Seit Mitte Dezember hat sie niemand mehr gesehen, seit Anfang April wird nach ihr gesucht, nachdem offensichtlich ihr Sohn eine Vermißtenanzeige aufgegeben hat. Bisher wurde sie nicht gefunden. Ihr Mann ist in Untersuchungshaft, bestreitet aber die Tat.
Fragen über Fragen stellen sich, die zuerst einmal alle unbeantwortet bleiben. „Schockiert“, „unfassbar“, „entsetzt“ sind die Zustandsbeschreibungen, die auf uns jetzt zutreffen, die wir Marion Landwehr kennen und schätzen.
Marion Landwehr war meine erste Sekretärin im CHE seit Mai 1994, später war sie Assistentin der Geschäftsleitung insbesondere mit Etat- und Personalfragen beschäftigt. Sie hat das CHE mit unglaublichem Engagement und Arbeitseinsatz mit aufgebaut und getragen. Ihr selbständiges, eigenmotiviertes Handeln zum Nutzen der CHE-Ziele hat uns immer wieder beeindruckt. Sie konnte hart sein, wenn es um die Sicherung des Erfolges ging, hatte aber eine unglaublich fröhlich Grundhaltung und lachte gern und herzlich.
Am 08. Mai 2012 wurde sie in einer lockeren Feier vom CHE verabschiedet. Sie war entspannt und freute sich auf Muße und Erholung.
Unsere Gedanken sind jetzt bei ihr, wo auch immer sie sein mag.
Über die Anfangszeit am CHE schrieb sie auf dieser Website.